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Vor vielen Jahren äußerte der US-amerikanische Softwareentwickler Marc Andreessen im Wall Street Journal den vielzitierten Satz: „Software is eating the world“. Heutzutage könnte man sagen: „Artificial Intelligence (AI) is eating software“.

  Sie kennen die Floskeln: „Jedes Unternehmen ist ein Datenunternehmen“. „Daten sind die wertvollsten Ressourcen“. Die Unternehmens-Gurus reden von „Alleinstellungsmerkmalen im Wettbewerb“. Manchmal auch vom „Game Changer“.

Wir haben es verstanden. Daten haben einen Wert. Doch die wirkliche Frage ist: Haben Daten wirklich einen intrinsischen Wert, ganz egal wie gut sie organisiert, wie leicht zugänglich und wie intelligent sie gesichert sind?

Es gibt keine minderwertigen Daten, nur schlechte Prozesse

Man könnte argumentieren, dass schlechte Daten das Ergebnis falscher Fragen oder falscher Diagramme sind. Daten an sich stellen keinen Wert dar. Die Prozesse, mit denen Daten erfasst und umgewandelt werden, sind viel wertvoller als die Daten selbst. Erst wenn wir auf Daten reagieren und aus ihnen lernen, bekommen sie ihren Wert.

Im Unternehmenskontext heißt das, Sie müssen sich in Ihren Teams die Frage stellen, ob wir alles tun, um das Potenzial der Daten auf neue und wirkungsvolle Weise freizusetzen. Ob wir Daten wirklich zugänglich, robust und in Anwendungen nutzbar machen.

In anderen Worten: Verfügen wir über die Datenservices, um neue Möglichkeiten für unsere Daten zu eröffnen?

Aus Storage werden Daten

Der Bedarf an Unternehmens-Storage wächst anscheinend exponentiell, und die Branche hat die Preis-/Leistungsprobleme von herkömmlichem Storage weitgehend im Griff. Storage wird als Mittel zum Zweck gesehen, und der wahre Wert von Anwendungen und Unternehmen liegt in den Datenservices, die den zugrunde liegenden Storage nutzen.

Wir sprechen jeden Tag mit Branchenführern, die erkennen, dass die Grenzen zwischen Infrastruktur- und Entwickler-Teams verschwimmen. Neue Rollen entstehen (z. B. Data Engineers), die eine Kommunikation zwischen den beiden Welten ermöglichen. Diese Doppelrollen werden im nächsten Schritt der Datenevolution von entscheidender Bedeutung sein.

Wie bei jeder Evolution sterben alte Arten allmählich aus und neue entstehen. Zukunft wird Realität. Der Kern dieser Evolution wird sichtbar in Begriffen wie „Data at Rest“, „Data in Motion“ und „Data in Action“.

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„The times they are a-changin'“

Ein Zeichen dieses Wandels ist das neue Berufsfeld des Data Scientist als zentrale Rolle in der Unternehmenslandschaft. Data Scientists sind längst keine Randfiguren mehr, die sich mit theoretischen Zukunftsszenarien ihres Unternehmens beschäftigen. Data Science ist eine Realität. Dabei ist nicht einmal der „Science“-Teil ihres Jobs die eigentliche Herausforderung. Viel wichtiger ist ihre Zusammenarbeit mit anderen im Unternehmen, die das gleiche Ziel verfolgen.

Ein typisches Beispiel dafür, wie die Doppelrolle von Datenservices einem Zweck dient. Zum einen bieten Datenservices den Data-Science- und Anwendungsentwicklungs-Teams, ja sogar den CDOs (Chief Data Officers), eine Abstraktionsschicht, mit der sie große, unübersichtliche Datensätze einfacher orchestrieren können. Sie können Innovationen gemeinsam mit ihren Kollegen entwickeln – ohne Rücksicht auf geografische und organisatorische Grenzen. Zum anderen regeln Datenservices die gesamte „Verdrahtung“. Diese bleibt für Entwickler verborgen, aber für Infrastrukturarchitekten und Storage-Administratoren voll zugänglich. So können sie die Engine so tunen, wie es für die vorliegende Wegstrecke am besten passt.

Noch wichtiger ist, dass sich Datenservices für ein offenes IT-Ökosystem eignen, was unbedingt zur DNA einer Open Source-Kultur gehört. IT-Führungskräfte möchten heutzutage die Freiheit haben, die effektivsten Bestandteile auszuwählen, um ihr jeweiliges Problem zu lösen, anstatt sich mit sehr eigenwilligen, geschlossenen Einzwecklösungen zu befassen.

Neue Möglichkeiten für Ihre Daten eröffnen

Wenn Sie die Neuheiten vom ersten Teil des Red Hat Summit im April verpasst haben, können Sie sich die neuesten Ankündigungen rund um Red Hat OpenShift Data Science und die gemanagten Cloud-Services von Red Hat ansehen. Wir hoffen, dass Sie die Juni-Ausgabe des Red Hat Summit mit vielen weiteren technischen Sessions und Customer Success Stories mitverfolgen konnten.


Über den Autor

Irshad Raihan is the Director of Product Marketing for Red Hat Cloud Storage and Data Services, responsible for strategy, thought leadership, and go-to-market execution. Previously, he held senior product marketing and product management positions at HPE and IBM for big data and data management products.

Raihan holds an MBA from Carnegie Mellon University and a Masters in Computer Science from Clemson University. He is based in Northern California.

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