Weil Innovation alleine nicht ausreicht
Verstehen Sie uns nicht falsch: Die kontinuierliche Bereitstellung innovativer Produkte und Services ist sicherlich der Schlüssel dazu, auf den digitalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber was nützt Ihnen eine gute Anwendung, wenn sie nicht effizient in Ihre älteren Technologien integriert werden kann? Dazu muss man sich fragen, ob und wann sich eine solche App wirklich für Sie rechnet, wenn z. B. ihre Integration in die vorhandene Architektur Monate oder gar Jahre dauert?
Die Tage der Wasserfallentwicklung sind dank agiler Methoden, DevOps, CI-/CD-Automatisierung und all den anderen IT-Schlagwörtern glücklicherweise vorbei, aber diese gesteigerte Entwicklerproduktivität ist noch nicht das Ende der Geschichte. Innovation braucht Integration, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die mit Ihren aktuellen Entwicklungspraktiken Schritt halten kann.
Red Hat ist davon überzeugt, dass eine verteilte und iterative Integrationsarchitektur – im Gegensatz zu einem zentralen und isolierten System – nicht nur für eine agile Anwendungsentwicklung, sondern für eine insgesamt agile Architektur sorgt. Was wird dazu genau benötigt? Ein Architekturkonzept, das containerisierte Microservices, Hybrid Cloud und APIs an den agilen und DevOps-Praktiken ausrichtet, mit denen die Entwickler vertraut sind.
ESB oder nicht ESB, das ist die Frage
Obwohl der Enterprise Services Bus (ESB) gegenüber einigen wenigen Point-to-Point- oder Hub-and-Spoke-Verbindungen sicherlich ein Fortschritt war, so war er doch in erster Linie für starre und isolierte Infrastrukturen konzipiert. Der traditionelle Integrationsansatz, bei dem ein zentrales Team die monolithische Technologie kontrolliert, kann die Entwicklung und langfristig den Nutzen verteilter Anwendungen einschränken. ESBs haben ihre Vorteile, da beispielsweise der Sicherheits- und Datenintegrität Priorität eingeräumt wird, aber sie hängen auch von einem einzelnen Team ab, wenn Integrationen für das gesamte Unternehmen definiert werden müssen. Dazu stellen sie für die Integrationsarchitektur einen Single Point of Failure dar.
Die mithilfe von agilen und DevOps-Methoden erstellten, lose gekoppelten, cloudnativen Anwendungsarchitekturen von heute dagegen benötigen eine ebenfalls agile und skalierbare Integrationsstrategie. Diese neuen Anwendungen müssen sich miteinander verbinden lassen und in der Lage sein, auf Ihre älteren Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Red Hat unterstützt beide Geschäftsanforderungen, indem es Integrationsplattformen und Management-Software bereitstellt, mit denen Sie ältere Technologien und Microservices rasch über Hybrid Cloud-Umgebungen verbinden können. Wir nennen das „agile Integration".
Was ist agile Integration?
Red Hat versteht agile Integration als Konzept zur Verbindung von Ressourcen, das Integrationstechnologien, agile Bereitstellungstechniken und cloudnative Plattformen kombiniert, um die Softwarebereitstellung zu beschleunigen und sicherer zu machen. Insbesondere umfasst eine agile Integration den Einsatz von Integrationstechnologien (wie APIs in Linux-Containern) und die Ausweitung von Integrationsrollen auf funktionsübergreifende Teams.
Mit diesem Konzept können Microservices schnell entwickelt und integriert werden. Mit der Integrationsplattform Red Hat® Fuse und APIs, die mit Red Hat 3scale API Management gemanagt werden, lassen sich Microservices nahtlos in Ihre aktuelle Architektur einfügen, wo sie dann umgehend einen Mehrwert für interne und externe Nutzer bilden. Damit Daten innerhalb Ihrer Infrastruktur mit anderen gemeinsam genutzt werden können, sorgt Red Hat AMQ für ein Messaging mit hohem Durchsatz und geringen Latenzzeiten. So besteht beim Aktualisieren/Entfernen von Services nicht mehr das Risiko, die gesamte App zu beschädigen, da eine lose gekoppelte und über agile Integrationsprozesse verbundene Architektur eine höhere Fehlertoleranz hat.
Kurz gesagt, mithilfe der agilen Integration wird die Unternehmensintegration von einem Problem, das bewältigt werden muss, in eine Plattform umgewandelt, die elastisch und skalierbar für dezentrale Services eingesetzt werden kann.
UPS optimiert Sendungsverfolgung und -zustellung mit Red Hat
Problem: UPS, ein weltweit führendes Logistikunternehmen, wollte seine Sendungsverfolgung und -zustellung verbessern und entschied sich deshalb für die Entwicklung einer neuen Anwendungsplattform namens Center Inside Planning and Execution System (CIPE). Darüber hinaus wollte das Unternehmen einen agileren, kollaborativen DevOps-Ansatz mit Technologien einführen, die die neuen CIPE-Funktionen und -Arbeitsmethoden unterstützen sollten. „Wir mussten von unseren alten Technologien auf die Cloud umstellen, um mithilfe von Echtzeitanalysen von Big Data bessere Entscheidungen treffen zu können", so Rich West, Senior Application Development Manager bei UPS.
Lösung: Nachdem UPS erkannt hatte, dass Container-Technologie die Anforderungen für agile, cloudbasierte Workflows am besten erfüllen würde, machte man sich auf die Suche nach einem geeigneten Anbieter. Schlussendlich entschied man sich für die unternehmensfähige Open Source-Technologie von Red Hat. Für die Planung und das Deployment des neuen Systems nahm UPS darüber hinaus die Unterstützung von Red Hat Consulting in Anspruch. „Dank Red Hat wurden unsere Entwickler in kürzester Zeit zu Experten in Sachen Container-Technologie", so Stacie Morgan, Senior Application Development Manager bei UPS. „Dadurch konnten wir die erste Iteration der Site-Anwendung schon nach drei Monaten starten. So schnell ist uns das noch nie zuvor gelungen."
Informationen und Innovationen werden heutzutage in immer kürzeren Zeitintervallen zur Verfügung gestellt. Wir bei UPS erleben gerade eine sehr spannende Zeit. Und das haben wir zum Großteil den Technologien von Red Hat zu verdanken.